Große Rumänienrundreise mit Stippvisite nach Moldawien (11 Tage)

Busreise

 

Reiseverlauf (Vorschlag):

1. Tag: Anreise Rumänien – Geoagiu Bai

Ankunft am Grenzübergang Nadlag und Weiterfahrt nach Arad. Hier werden Sie vom rumänischen Reiseleiter empfangen und fahren über Deva (Diemrich) und Hunedoara nach Geoagiu Bai zum Hotel. (-/-/A)

2. Tag: Geoagiu Bai – Sibiu (ca. 140 km)

Vormittags Fahrt nach Sibiu (Hermannstadt). Heute erleben Sie eine der schönsten Städte Siebenbürgens und gleichzeitig eine der wichtigsten deutschen Gründungen. 2007 war Sibiu Kulturhauptstadt Europas, was den Bekanntheitsgrad sehr steigerte.  Bei der ausführlichen Besichtigung sehen Sie den Großen und Kleinen Ring, die Lügenbrücke und die evangelische und orthodoxe Kathedrale. Der Nachmittag steht zu Ihrer freien Verfügung. Interessante Museen, viele Cafes und attraktive Geschäfte garantieren Ihnen einige kurzweilige Stunden. Am frühen Abend fahren Sie nach Sibiel, einem typischen rumänischen Dorf, ganz in der Nähe von Sibiu gelegen. Eine Bauernfamilie erwartet Sie zu Hause zum Abendessen mit Wein und Schnaps. Rückfahrt zum Hotel. Übernachtung. (F/-/A)

3. Tag: Sibiu – Sighisoara – Brasov – Prahovatal (ca. 240 km)

Nach dem Frühstück fahren Sie nach Sighisoara (Schässburg). Lassen Sie sich von der mittelalterlichen Burg, welche zum UNESCO Weltkulturerbe zählt, bezaubern. Sie sehen den Uhrturm und die Bergkirche und haben auch Zeit zur freien Verfügung um in den kleinen malerischen Gassen zu bummeln. Anschliessend Fahrt nach Brasov (Kronstadt).  Während des Rundgangs sehen Sie die Schwarze Kirche (größter gotischer Sakralbau in Osteuropa), den Rathausplatz und die orthodoxe Kirche in der Altstadt. Anschließend fahren Sie zum Übernachtungsort. Abendessen und Übernachtung. (F/-/A)

4. Tag: Prahovatal – Bukarest – Tulcea (ca. 420 km)

Nach dem Frühstück fahren Sie nach Bukarest. Bei der Stadtrundfahrt sehen Sie die Patriarchenkirche, Sitz des orthodoxen Oberhauptes des Landes, den Palast des Parlamentes (größtes Gebäude nach dem Pentagon – Außenbesichtigung), den Revolutionsplatz und vieles mehr. Außerdem besuchen Sie das Dorfmuseum. Die Besichtigung des Dorfmuseums gibt Ihnen ein Hauch von Dorfkultur aus dem ganzen Land. Es zählt zu den ersten und größten Freilichtmuseen Europas und zeigt auf 15 Hektar ca. 300 Bauten (größtenteils Original-Häuser) aus allen Ecken des Landes. Danach fahren Sie über Slobozia nach Tulcea. Abendessen und Übernachtung. (F/-/A)

5. Tag: Donaudelta

Heute entdecken Sie das Donaudelta. Vogel- und Fischparadies und eines der wichtigsten touristischen Gebiete Rumäniens. Zwei Mündungsarme umschließen eine einzigartige Landschaft, ein Labyrinth von Kanälen und Seen. Ein dritter Mündungsarm durchquert diese einzigartige Landschaft von Westen nach Osten und fließt in das Schwarze Meer. 13.000 Menschen leben hier auf kleinen Inseln, aus Fluss- und Meersandbänken gebildet, 150 Fischarten bevölkern Lagunen und Küstengewässer und über 300 Vogelarten nisten in der größten Schilflandschaft der Erde. Die Schifffahrt ins Donaudelta ermöglicht Ihnen diese herrliche Landschaft kennenzulernen. Rückkehr ins Hotel. Abendessen und Übernachtung. (F/-/A)

6. Tag: Tulcea – Iasi (ca. 355 km)

Nach dem Frühstück verlassen Sie Tulcea in Richtung Galati, eine Stadt, die man nach einer kurze Fahrt mit der Fähre über die Donau erreichen. Weiter über Tecuci, Barlad, Vaslui nach Iasi. Iasi ist eine der größten Städte Rumäniens und auch heute eine der wichtigsten kulturellen und spirituellen Zentren Rumäniens. Beim Stadtrundgang sehen Sie den Kulturpalast, die Nikolaus Kirche, die katholische Kathedrale und die orthodoxe Drei-Hierarchen-Kirche aus dem 17.Jahrhundert. Zimmerbezug im gebuchten 4-Sterne-Hotel. Abendessen und Übernachtung. (F/-/A)

7. Tag: Tagesausflug Moldawien – Weinkeller Cricova (ca. 200 km)

Heute lernen Sie das Nachbarland Moldawien kennen. In Europa völlig unbekannt, birgt dieses Land doch eine weltweite Einzigartigkeit. In dem kleinen Städtchen Cricova befindet sich in einem unterirdischen Stollensystem der weltgrößte Weinkeller. Aufgrund seiner Ausdehnung und Bedeutung wird er auch oft als unterirdische Stadt bezeichnet und ist eine Touristenattraktion, vergleichbar den Champagnerkellereien der Champagne. Im unterirdischen Labyrinth mit 120 km langem Stollensystem werden lediglich die Hälfte der Stollen zur Weinlagerung genutzt. In einem Teil befinden sich Degustierräume. Die unterirdischen Straßen sind nach den Weinen benannt die in ihnen gelagert werden: z.B. Cabernet Sauvignon, Chardonnay und Merlot. Hier reifen 1,25 Millionen Flaschen Wein. Die Kellerei Cricova beherbergt eine der umfangreichsten Weinsammlungen Moldawiens. Hier wird seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges unter anderem ein Teil von Görings Weinkeller gelagert, der Rest befindet sich auf der Krim. Sie besichtigen die unterirdischen Stollen, nehmen eine Weinprobe mit 5 verschiedenen Weinen und erhalten ein Souvenir als Erinnerung. Auf der Fahrt unternehmen Sie auch noch einen kleinen Abstecher in die Hauptstadt Chisinau. Deren Sehenswürdigkeiten befinden sich auf engem Raum im Zentrum der Stadt. Am Abend erreichen Sie wieder Iasi in Rumänien. Abendessen und Übernachtung. (F/-/A)

8. Tag: Iasi – Agapia – Neamt -Bukowina (ca. 250 km)

Am Morgen verlassen Sie Iasi. Sie erreichen auf Ihrer Fahrt zuerst Agapia, hier befindet sich Kloster Agapia, bis vor kurzer Zeit eines der größten Klöster  Südosteuropas, mit mehr als 1000 Nonnen und Novizen. Sie sehen die herrliche Klosteranlage mit üppigen Blumen, die Teppichknüpferei sowie die kleinen Häuser des Ortes.  Weiter besuchen Sie das Kloster Neamt. Die heutige Klosterkirche ließ Stefan der Große erbauen. Sie wurde 1497 fertig gestellt, als die moldauische Armee eine Schlacht gegen den polnischen König Johann I. von Polen gewonnen hatte. Die Klosterbibliothek besitzt darüber hinaus viele seltene Bücher. Darunter sind einige Erstausgaben innerhalb Rumäniens. Weiterfahrt über Targu Neamt in den nördlichen Teil der Moldau, auch unter dem Namen Bukowina bekannt. Abendessen und Übernachtung im Raum Bukowina. (F/-/A)

9. Tag: Klösterrundfahrt (ca. 145 km)

Es sind vier Klöster und eine Dorfkirche die von der UNESCO für die Einzigartigkeit der Außenwandmalereien die Auszeichnung den “Goldenen Apfel” bekommen haben. Drei davon werden Sie heute kennenlernen. Es sind die Klöster Moldovita, Sucevita und Voronet. Obwohl die Thematik der Malereien ähnlich ist, trägt jedes Kloster seine Eigenheiten. Für das “Jüngste Gericht”, die Westwandmalerei, wird Kloster Voronet auch “Capella Sixtina” aus Rumänien genannt. Die Region Bukowina ist auch für ihre Keramikherstellung bekannt. Es lohnt sich ein kurzer Stopp beim Keramikzentrum in Marginea. Übernachtung und Abendessen im Raum Bukowina. (F/-/A)

10. Tag: Bukowina – Prislop – Sapanta - Maramures (ca. 380 km)

Nach dem Frühstück überqueren Sie die Ostkarpaten. Am Prislop Pass können Sie die atemberaubende Landschaft bei einem Stopp bewundern und erreichen dann gleich das Maramures-Gebiet, bekannt für die Tradition in Holzschnitzereien und Holzbauten. Im Iza Tal sehen Sie die bezaubernde Klosteranlage Bârsana und die Holzkirche aus Bogdan Voda (UNESCO – Denkmal). Die letzte Besichtigung der Rundreise ist beim “Heiteren Friedhof” aus Sapânta. Auf jedem Grabstein steht ein Gedicht über das Leben des Verstorbenen. Danach Weiterfahrt nach Baia Mare. Abendessen und Übernachtung. (F/-/A)

11. Tag: Baia Mare - Heimreise

Nach dem Frühstück fahren Sie nach Satu Mare. Hier verabschieden Sie sich von der rumänischen Reiseleitung und fahren weiter über den Grenzübergang Petea in Richtung Ungarn.

Reisepreis: auf Anfrage