Westukraine Rundreise "Von Galizien nach Wolhynien" (8 Tage / 7 Nächte)

Galizien, Transkarpatien, Bukowina, Bessarabien, Podolien und Wolhynien

Diese einzigartige Reise führt Sie in die Westukraine – eine faszinierende Region Osteuropas, die einst für eine lange Zeit unter dem Einfluss der österreichisch-ungarischen Monarchie stand. Im Laufe der Jahrhunderte wechselte die Region häufig ihre Herren, was noch heute an der ethnischen und religiösen Vielfalt zu erkennen ist: neben Ukrainern leben hier Polen, Ungarn, Russen, Rumänen, Slowaken, Huzulen…

Unberührte Natur und Einsamkeit in einem der letzten Buchenurwälder Europas, schneebedeckte Berge, wilde Bergbäche und Holzkirchen. Fernab vom Massentourismus haben sich in den Karpaten reizvolle Dörfer und Kleinstädte erhalten. Wie schon vor 100 Jahren züchtet hier der Volksstamm der Huzulen Schafe und bewahrt sein farbenfrohes Kunsthandwerk. Gleichzeitig war der Westen der Ukraine immer ein Schmelztiegel der Kulturen.

In Galizien sind die Menschen stolz auf ihre multikulturelle Vergangenheit: das elegante Lemberg (Lwiw) bezaubert mit seinem besonderen Charme und seinen historischen Baudenkmälern. In Czernowitz, der alten Hauptstadt der Bukowina und in Brody sind die letzten Spuren der ausgelöschten jüdischen Kultur sichtbar. Nirgendwo ist die Ukraine europäischer und ukrainischer als an dieser Schnittstelle zwischen Ost und West.

Tauchen Sie ein in ein wunderschönes Wechselspiel von Vergangenheit und Gegenwart in der Westukraine, die heutzutage als Lokomotive der Europäisierung der gesamten Ukraine agiert!

REISEPROGRAMM:

1. Tag: Lemberg - Iwano Frankiwsk

Ankunft am Flughafen in Lemberg. Emfang von Ihrer Deutsch sprechenden Reiseleitung. Transfer nach Iwano Frankiwsk.

2. Tag: Iwano Frankiwsk – Dolyna – Wolowetz – Mukatschewo

Heute entdecken Sie die Schönheit des ukrainischen Karpatenlandes. Am Vormittag ist noch der galizische Teil davon zu sehen und gegen Mittag erreichen wir über einen Pass die Karpatenukraine (auch Karpato-Ukraine). Dieser westlichste Zipfel der Ukraine ist nicht nur für seine Natur-schönheiten wie das Karpaten-Biosphärenreservat, das als eines der größten Naturschutzgebiete der Ukraine mit bunter Artenvielfalt gilt und seit 1992 unter Schutz des UNESCO steht, sondern vor allem für seinen recht gut erhaltenen Bestand an hölzernen Sakralbauten in ganz Ukraine bekannt.  Am späten Nachmittag erreichen wir Mukatschewe. Hier besichtigen Sie die auf dem Berg liegende Burg,  die einst für den Schutz dieses Teils der Pannonischen Tiefebene gegen feindliche Überfälle zuständig war.

3. Tag: Mukatschewe – Kolomyja – Czernowitz

Vormiitags steht ein Ausflug entlang einer malerischen Route durch die ukrainischen Waldkarpaten Richtung ukrainische Bukowina auf dem Programm.

Zur Mittagspause schauen wir in einer Kolyba (Holzrestaurant), das sich am geographischen Mittelpunkt Europas bei Rachiw, unmittelbar an der ukrainisch-rumänischen Grenze befindet, vorbei. Unterwegs besichtigen Sie noch ein höchstinteressantes Osterei-Museum in Kolomyja - der inoffiziellen Hauptstadt des Huzulen-Landes. Danach Weiterfahrt nach Tschernowitz.

4. Tag: Czernowitz

Der neue Tag bietet Ihnen eine Bekanntschaft mit einer der schönsten Städte der Westukraine, die lange Zeit unter dem Einfluss der Österreichisch-Ungarischen Monarchie stand.  Czernowitz war einst ein wichtiger Handelsstützpunkt am Fluss Pruth für die Kiewer Rus. Viele bekannte Literaten wie z.B. Paul Celan, Rosa Ausländer oder Gregor von Rezzori lebten und arbeiteten hier.

Bei der Besichtigung der wunderbar erhalten gebliebenen Innenstadt  Wiener Prägung werden Ihnen am Beispiel der Herrengasse, der einstigen orthodoxen Metropoliten Residenz (heute Universität und zugleich UNESCO-Weltkulturerbe), des Jüdischen Tempels und des jeweiligen Volkshauses sehr viele Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu westeuropäischen Architektur auffallen. Am Nachmittag bleibt Ihnen noch Zeit für individuelle Erkundungen.

5. Tag: Czernowitz – Chotyn – Kamjanetz Podilskyj

Dank dem reichen historisch-kulturellen Erbe dieser Region werden Sie heute viele neue Eindrücke sammeln. Sie sehen weite Flächen des Podolischen Plateaus. Unsere Route führt uns zum zweitgrößten Fluss der Ukraine – dem Dnjestr. Die erste Besichtigung ist in Chotyn geplant. Es ist eine herrliche Burganlage am Dnjestr-Ufer, die ursprünglich der Bewachung der osmanisch-polnischen Grenze diente. Vor dem I. Weltkrieg lag sie im ehemaligen russländischen Gouvernement Bessarabien und in der Zwischenkriegszeit gehörte sie zum Dreiländereck Rumänien – Polen – Sowjetunion. Danach besichtigen Sie eine atemberaubende Burgstadt Kamjanetz Podilskyj. Diese Stadt war immer wieder mit tatarischen und türkischen Überfällen konfrontiert und verfügt daher über eigenartige Fortifikationsplanung.

6. Tag: Kamjanez Podilskyj – Potschajiw – Lemberg

Der Glanzpunkt des Tages ist die Besichtigung von Potschajiw, das einst zum russischen Gouvernement Wolhynien gehörte. Potschajiw gilt nach dem Kiewer Höhlenkloster als zweitwichtigster orthodoxer Wallfahrtsort der Ukraine, das seit eh und je über große Anziehungskraft auf die christlichen Ostkirchen ausübt. Weiterfahrt nach Lemberg.

7. Tag: Lemberg (Lwiw)

Lwiw (deutsch – Lemberg) ist eine durch verschiedene Epochen und Herrscher geprägte Kulturmetropole und größte Stadt im Westen der heutigen Ukraine. Während einer ausführlichen Stadtführung sehen Sie seine historische Innenstadt mit vielen UNESCO geschützten Baudenkmälern wie Rathaus, Jüdischer Viertel, Arsenal, Maria-Entschlafens-Kirche, Boim-Kapelle, Haus der Jahreszeiten, Armenische Kirche. Lemberg gilt seit Langem als heimliche Hauptstadt der Ukraine, die einen wesentlichen Beitrag zur ukrainischen nationalen Wiedergeburt geleistet hat. Seine Rolle als Kultur-hauptstadt der Ukraine steht außer Zweifel. Hinzu kommt noch sein unbestrittener Ruf als Hauptstadt der ukrainischen Bier- und Kaffeekultur.

8. Tag: Lemberg – Schowkwa  – Flugafen  – Rückflug nach Deutschland

Den heutigen Vormittag verbringen wir in der nahen Umgebung von Lemberg. Auf dem Programm steht der Besichtigungspunkt - die Schloßstadt Schowkwa (polnisch – Zolkiew), die als eine „Idealstadt“ erst Ende des XVI Jahrhunderts entstanden ist und sich als wichtiges Kulturzentrum der ukrainischen, polnischen und jüdischen Renaissance weiter entwickelte.  Im Anschluss sehen Sie eine immer noch als Gotteshaus funktionierende Holzkirche aus dem frühen XVIII Jhdt., die über eine eigenartige Ikonostase der lokalen Ikonenmalereischule verfügt und derzeit auch eine Anwärterin für UNESCO-Weltkulturerbe ist. Rückkehr nach Lemberg. Danach Transfer zum Flughafen.


Reiseroute_Rundreise_West_Ukraine

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Eingeschlossene Leistungen:

Alle Transfers während der Rundreise (in der Ukraine) mit modernem klimatisiertem Reisebus

Professionelle sehr gut deutschsprechende Reiseletung während der gesamten Rundreise

7 x Übernachtungen in bewährten 4* Hotels (in Lemberg 5*) in Zimmern mit Bad oder Dusche/WC

Verpflegung: 7 x Frühstück (Buffet), 5 x Mittagessen, 7 x Abendessen

Alle Eintrittspreise und Besichtigungen gemäß Programm

1 hochwertiger Ukraine Reiseführer

Reisepreis-Sicherungsschein

Nicht eingeschlossene Leistungen:

Flug nach Lemberg und zurück, Trinkgelder, Reiserücktrittskosten-Versicherung; Auslandskranken-Versicherung für die Ukraine

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TERMINE:

Mai - Sep. 2018

*Andere Termine auf Anfrage

PREISE:  ab 780 EUR p. P. im DZ

   Personen       Preis p.P. im DZ  
20
895 EUR
25 850 EUR
30 815 EUR
35 780 EUR

 

 

 

 

EZZ: 250 EUR

 


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